DA Unterstützer Hans Zimmermann
Hallo, liebe Freunde unserer Hunde, Katzen und anderer Haustiere im Sinne des Tierschutzes.
Eigentlich war ich immer gegen Züchter, weil ich den Fehler machte, alle Züchter über einen Kamm zu scheren. Meine Haustiere, meine Hunde, die mit mir leben, stammen ausschließlich aus dem Tierschutz. Daher bin ich der Meinung, es dürfte gar nicht gezüchtet werden, solange noch unsere Tierheime überfüllt sind. Dabei vergaß ich die Erhaltung der Arten und Rassen im Haustiersektor.
Da unser Tierheim in Magdeburg leider ein kommunales Tierheim ist und nicht in Tierschutzträgerschaft ist, war ich nicht ganz zufrieden mit den Auskünften, die ich über meinen dort übernommenen Hund erhielt. Deshalb wollte ich meinen nächsten Hund, nachdem mein bisheriger verstarb, direkt über den Tierschutz haben. So kam ich an einen Notbully über den DKFB e.V. Ich war hocherfreut, wie genau es die dort organisierten Züchter und Hundehalter mit dem Tierschutz, mit einer artgerechten Unterbringung und auch mit einer artgerechten tierschutzmäßigen Zucht nehmen.
Den Dortmunder Appell nahm ich so auch zur Kenntnis und unterschrieb ihn sofort, obwohl ich selbst kein Züchter bin aber konsequenter Tierschützer bin. Ich verbreitete ihn auch sofort in meinen anderen Communities und Netzwerken, wo sich auch Hunde- und Tierfreunde befinden. Vielleicht konnte ich so auch ein bisschen zur Verbreitung dieses Appells beitragen.
Mein Bully Loriot ist nicht nur ein Clown, er ist ein typischer Franzose den Mädels gegenüber. Leider kam er aus schlechter Zucht und zusätzlich aus schlechter Haltung: weggezüchtete Nase – schlechte Atmung, erschwerte Luftzufuhr bei Anstrengung; zu kurze Beinchen im Verhältnis zum Kopf- und Körperquerschnitt, daher ganz schlechter Schwimmer; zu wenig Bewegung – Verfettung, Herzkrankheit und Wasser in der Lunge, aber seit der DKFB e.V. mir meinen Loriot als Notbully übergaben, reduzierten sich seine Beschwerden massiv. Früher war er nach ca. 500 m Spaziergang erschöpft und fertig. Mittlerweile änderte sich seine Körpermasse von Fett in Muskelmasse, er benötigt keine Entwässerungstabletten mehr und nur noch 1/2 Herztablette statt früher 1 ganzen und er läuft ausgedehnte Spaziergänge bis zu 10 km am Tage. Nur das nasenbedingte Schnaufen lässt sich nicht wegtrainieren. Aus einer guten Zucht dürften keine erbgeschädigten Tiere hervorgehen, denn Tierhalter, die von diesen Krankheiten keine Kenntnis von Anfang an erhalten, weil sie der Züchter bewusst verschweigt, sind meist überfordert. Folge: das Tier wird als erhöhter Kostenfaktor entsorgt – also ausgesetzt und der Tierschutz muss sich wieder darum kümmern!
Ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest wünschen Loriot und Hans!
Mit herzlichen Grüßen Hans Zimmermann
Deutscher Klub für französische Bulldoggen (DKFB e.V.)